Mit einer steckerfertigen Mini-Solaranlage, die auch als Balkonsolaranlage bezeichnet, kann jeder an der Energiewende teilhaben und Stromkosten einsparen. Die technischen und gesetzlichen Vorgaben haben sich seit 5/2024 nochmals positiv verändert, und jedermann kann die Anlage aufstellen ohne elektrische Vorkenntnisse: einfach in eine Steckdose einstecken und Strom produzieren. Eine Minisolaranlage besteht aus 1-5 Modulen. Die installierte PV-Leistung aller Module darf höchstens 2000 Watt betragen. Bei Balkonkraftwerken, die mehr als insgesamt 800 Watt erzeugen können, drosseln deren Wechselrichter die Einspeisung. Es muss ein Eintrag ins Marktstammdatenregister erfolgen, dies ist in 5 Minuten erledigt.

Die Preise für Module sind so niedrig wie noch nie und mit wenig Aufwand kann jeder selbst Strom erzeugen. Man macht sich teilweise unabhängig von Energiemarktpreisen und senkt die Kosten. Ob am Balkon, auf der Garage, an der Wand, auf dem Dach, auf dem Gartenhaus, auf der Terrasse oder im Vorgarten, die Anlage kann überall aufgestellt werden.

Balkonsolaranlagen gibt es bereits ab 200 Euro, je nach Modulanzahl. Je nach Gemeinde gibt es bis zu 150 Euro einen Zuschuss.

Es lohnt zusätzlich, auch bei einer bestehenden PV-Anlage eine Balkonanlage zu installieren und auch Mieter dürfen Anlagen an Balkone anbringen.
Seit 2025 sind die Themen Batteriespeicher und dynamischer Strompreis finanziell noch interessanter geworden.

Referent: Bruno Sing, Umwelt- und Solarberater, seit 2004 Fachmann für Erneuerbare Energie und Solaranlagen.

Keine Gebührenermäßigung möglich.

Kursraum: im Schlossinnenhof links bis zum Ende der Arkaden, Beschilderung ist angebracht.