Wir färben tierische Fasern mit Pflanzenfarben und Säurefarben. Dazu setzen wir die Färbeflotten selbst an und lernen die Grundlagen des Wollfärbens. Wir färben im Topf, im Backofen und in der Mikrowelle. Farbverläufe und Unifarben. Während der Wartezeiten können die Kursteilnehmer in die Wollverarbeitung reinschnuppern und die verschiedenen Teilschritte der Garnherstellung selbst ausprobieren. Der Kurs findet bei gutem Wetter zum Teil auch draußen statt. Optimalerweise färben wir auch im Kessel über offenem Feuer.
Die Argen war das Rückgrat bzw. die zentrale Achse der Landesgartenschau in Wangen. Im Vorfeld wurden deshalb zahlreiche Revitalisierungsmaßnahmen, das heißt Mäanderbildung, Bepflanzung und Durchgängigkeit sowie Maßnahmen zum Hochwasserschutz durchgeführt. Die Chance wurde genutzt und der Flussverlauf positiv verändert. Der Schutz des Ökosystems Fluss ging einher mit dem Schutz der Wangener Bevölkerung vor Hochwassergefahren. Wir schulen unseren Blick und erkunden die Argen vom Südende bis zum Nordende des ehemaligen Gartenschaugeländes. Die Fahrkarte ist nicht in der Kursgebühr enthalten. Treffpunkt: um 8.50 Uhr am Bahnhof Aulendorf in der Schalterhalle zum Fahrkartenkauf.
Der Wald ist seit vielen Jahren zum wichtigsten Erholungsraum und zum bedeutenden Faktor für den Klimaschutz geworden, er ist aber auch ein Wirtschaftsfaktor. Wir wollen an einem Abend einen neuen Blickwinkel auf den heimischen Wald eröffnen und bei einem zweiten Termin vor Ort den Wald mit allen Sinnen erfahren. Experten von ForstBW aus Bad Schussenried werden die Zusammenhänge zwischen Naturschutz, naturnaher Waldwirtschaft und dem Ökosystem Wald verständlich machen. Welche Tiere sind im Wald unterwegs und welche Bäume und Pflanzen können wir entdecken? Was bedeutet der Klimawandel für unsere Bäume? Viele Fragen, die sich uns bei einem Waldspaziergang stellen, können in diesem Rahmen beantwortet werden. Referenten sind Herr Frosdorfer und Herr Eckhardt von ForstBW. Treffpunkt am 06.11.2025: Wanderparkplatz Roggensee, der etwas versteckt im Wald liegt. Die Koordinaten sind N 47°59.619 E 009°37.674 Anmeldeschluss: 16. Oktober 2025. Keine Gebührenermäßigung möglich. Witterungsangepasste Kleidung und Schuhe sind erforderlich. Kursraum: Vom Klostertörle kommend Richtung Kirche am Wegweiser rechts Richtung Klosterarkaden abbiegen. Dem Weg bis zur letzten Eingangstüre linker Hand folgen. Der Kursraum befindet sich im 1. OG.
Ein Ferienprogramm für Familien oder Großeltern mit Kindern im Alter von 5 – 12 Jahren. Futterstellen sind eine tolle Möglichkeit, das Verhalten heimischer Singvögel aus der Nähe zu beobachten: Welche Nahrung bevorzugen die einzelnen Arten? Wer setzt sich an der Futterstelle durch? In diesem Upcycling-Projekt basteln wir aus einem alten Blumentopf eine Futterstelle für die Winterfütterung im Garten oder auf dem Balkon. Kursgebühr Erwachsene: 6,50 €, Kinder: 4,90 €. Keine Gebührenermäßigung möglich.
Ein großer Findling liegt wie verirrt in der Landschaft an der Schussenquelle. Er ist Zeuge der Eiszeit. Am Rande des Rheingletschers in einem großen Zungenbecken liegt am Anstieg zum Endmoränenwall auch die Schussenquelle. Die äußere Endmoräne der Würmeiszeit zwischen dem Federsee und dem Aulendorfer See diente als Landbrücke für den Zug der Rentiere in ihr Winterlager vom Alpenvorland auf die Schwäbische Alb. Ein im Jahr 1866 an der Quelle der Schussen entdecktes Jagdlager gibt einen Einblick in die Lebensweise der Menschen am Ende der Eiszeit bzw. der späten Altsteinzeit. Vor 15.000 Jahren diente es den Menschen im Spätsommer bzw. Frühherbst als Basis, um wandernde Rentierherden abzupassen und zu jagen. Wir werfen einen Rückblick in das Leben der Menschen und Tiere am Ende der letzten Eiszeit. Treffpunkt: Wanderparkplatz Schussenursprung, Breitengrad 48.02182620 Längengrad 9.6587740